ionenkromatografie
Die Ionenkromatografie (IK) ist ein chromatographisches Trennverfahren zur Bestimmung von Anionen und Kationen in wässrigen Proben. Eine Kolonne mit einem Ionenaustauschmaterial trennt Ionen durch unterschiedliche Bindung an die stationäre Phase. Der mobile Eluent besteht aus definierten Puffern, deren Ionenkonzentration die Retention beeinflusst.
Die Trennung ergibt sich aus der Wechselwirkung der Zielionen mit dem Ionenaustauscher und der kontrollierten Ionenkonzentration
Eine übliche Instrumentierung umfasst Pumpe, Injektor, Trennsäule, Detektor (vorzugsweise Leitfähigkeitsdetektor), Datenrekorder und Auswertungssoftware. Zur Verbesserung der
Alternative Detektoren umfassen UV/VIS-Detektoren nach Derivatisierung oder elektrochemische Detektoren für bestimmte Ionen. IK eignet sich besonders
Anwendungen finden sich in Umweltanalytik, Wasser- und Abwasserüberwachung, Lebensmittel- und Pharmaindustrie sowie Geochemie. IK ist Standardwerkzeug
Vorteile sind hohe Empfindlichkeit, breite Dynamik und Automatisierung. Einschränkungen umfassen Kosten, Bedarf an hochreinen Eluenten, Matrixeffekte
Historisch entstand IK in den 1970er-Jahren aus der Ionenaustausch-Chromatographie; der Durchbruch kam mit leitfähigkeitsbasierter Detektion und