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hemostatisch

Hemostatisch bezeichnet Mittel, Verfahren oder Eigenschaften, die Blutungen stoppen oder deren Abfluss reduzieren. In der Medizin umfasst der Begriff hemostatische Maßnahmen sowohl mechanische als auch chemische und biologische bzw. pharmakologische Ansätze. Heutzutage werden hemostatische Mittel in der Chirurgie, Zahnmedizin, Notfallversorgung und bei der Behandlung von Verletzungen eingesetzt.

Der normale Hämostaseprozess besteht aus Gefäßverengung, Bildung eines Thrombozytenpfropfs und der Koagulationskaskade zur Bildung eines stabilen

Zu den Kategorien gehören mechanische hemostatische Maßnahmen wie Druckverbände, Tamponaden und spezielle hemostatische Dressings aus Gelatine,

Anwendungsgebiete sind operative Eingriffe, Zahnbehandlungen, Notfall- und Traumaversorgung sowie Situationen mit erhöhter Blutungsneigung. Sicherheitsaspekte umfassen das

Fibrinnetzes.
Hemostatische
Mittel
wirken,
indem
sie
eine
der
Phasen
unterstützen:
mechanische
Maßnahmen
erzeugen
Druck
oder
eine
Barriere
gegenüber
Blutungen,
Gerüststoffe
liefern
eine
Struktur,
die
Gerinnung
fördert,
oder
sie
liefern
koagulationsfördernde
Substanzen.
Ergänzend
kommen
antifibrinolytische
Substanzen
zum
Einsatz,
die
den
Abbau
von
Blutgerinnseln
hemmen.
Kollagen
oder
oxidierter
Zellulose.
Biochemische
oder
biologische
Mittel
umfassen
topische
Thrombin-
oder
Fibrinlösungen
sowie
Fibrin-Sealants,
die
lokale
Koagulation
unterstützen.
Antifibrinolytika
wie
Tranexamsäure
hemmen
den
Abbau
von
Gerinnseln;
Desmopressin
kann
in
bestimmten
Fällen
die
Freisetzung
von
von-Willebrand-Faktor
erhöhen
und
so
die
Blutstillung
verbessern.
Risiko
von
Infektionen,
allergischen
Reaktionen,
Gewebeschäden
oder
Thrombose
bei
bestimmten
Mitteln;
eine
sachgerechte
Anwendung
gemäß
Herstellerempfehlungen
ist
essenziell.