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fotokromische

Fotokromische Stoffe oder Materialien verändern ihre Farbe oder Transparenz reversibel, wenn sie Licht ausgesetzt sind, insbesondere UV-Strahlung. Der Begriff bezieht sich auf Photochromismus, einen lichtinduzierten, reversiblen Zustandwechsel von Molekülen oder Strukturen.

Typische Klassen sind organische Verbindungen wie Spiropyrane, Spirooxazine und Naphthopyrane. Unter UV-Licht wandelt sich der farblose,

Anwendungen finden sich vor allem in ophthalmischen Linsen, wo sich Gläser automatisch der Umgebungshelligkeit anpassen. Daneben

Vorteile dieser Materialien liegen in erhöhter Sichtkomfort und reduzierte Notwendigkeit für separates Sonnenbrillenglas. Einschränkungen betreffen die

Historisch wurden fotokromische Systeme im 20. Jahrhundert entwickelt und fanden breite Anwendung in der Optik und

ringgespannte
Zustand
in
eine
farbige
Merocyanin-Form
um.
Die
Rückkehr
zum
farblosen
Zustand
erfolgt
durch
sichtbares
Licht
oder
Wärme,
wodurch
der
ursprüngliche
Zustand
wiederhergestellt
wird.
Der
Effekt
hängt
von
Faktoren
wie
Temperatur,
Lichtintensität
und
Spektralbereich
ab
und
kann
im
Verlauf
der
Nutzung
durch
Alterung
abnehmen.
Üblicherweise
führen
die
Veränderungen
zu
Grau-,
Braun-
oder
Gelbtönen,
doch
auch
andere
Farbstationen
sind
möglich.
werden
fotokromische
Beschichtungen
für
Glas,
Fenster,
Textilien
oder
Displays
sowie
in
Smart-Window-Technologien
genutzt,
die
Transparenz
je
nach
Lichteinfall
steuern.
Abhängigkeit
von
Temperatur,
eine
oft
langsamer
reagierende
oder
unvollständige
Rückbildung
bei
sehr
kalten
Bedingungen,
potenzielle
Alterungseffekte
und
in
manchen
Fällen
höhere
Kosten.
Beschichtungstechnologie.
Forschungsfelder
umfassen
neue
Molekülklassen,
verbesserte
Reaktionsgeschwindigkeiten
und
längere
Lebensdauer
bei
wechselnden
Umweltbedingungen.