Home

fluorimetrisch

Fluorimetrie, auch fluorimetrische Messung, ist eine analytische Technik, die die Intensität des Fluoreszenzsignals nutzt, um die Konzentration eines Fluorophors oder fluoreszierenden Analyten zu bestimmen. Nach Anregung der Probe mit Licht einer kurzen Wellenlänge emittiert das Molekül Licht bei längeren Emissionswellenlängen. Unter geeigneten Bedingungen ist die Emissionsintensität proportional zur Konzentration des Fluorophors, was eine quantitative Bestimmung ermöglicht.

Instrumentell wird dazu ein Fluorometer verwendet, das zwei Monochromatoren besitzt: einen für die Anregungswelle und einen

Fluorimetrische Analysen verwenden entweder intrinsische Fluoreszenz eines Moleküls (z. B. Tryptophan) oder extrinsische Fluorophore, die durch

Zu den Vorteilen gehören hohe Empfindlichkeit, geringe Hintergrundsignale im Vergleich zu Absorptionsmethoden und eine breite Dynamik.

Fluorimetrie ist damit eine zentrale Technik der quantitativen Analytik, die schnelle, sensitive Messungen in Flüssigproben ermöglicht.

für
die
Emissionswelle,
sowie
einen
lichtdichten
Detektor
wie
Photomultiplier
oder
Photodiode.
Typische
Lichtquellen
sind
Xenon-
oder
Halogenlampen,
LEDs
oder
Laser.
Es
gibt
verschiedene
Messmodi,
darunter
die
steady-state-Fluoreszenz
und
die
zeitaufgelöste
Fluoreszenz
(Lebensdauermessung),
die
besonders
hilfreich
ist,
um
Hintergrundsignale
zu
reduzieren.
chemische
Reaktionen
oder
Bindung
an
Nukleinsäuren,
Proteine
oder
Metallionen
eingeführt
werden.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Umweltanalytik,
Chemie,
Biochemie
und
klinischen
Diagnostik,
etwa
bei
Enzymassays,
dem
Nachweis
von
Spurenelementen
nach
Komplexbildung
oder
der
quantitativen
Bestimmung
von
Biomolekülen
mittels
fluoreszierender
Labels.
Einschränkungen
umfassen
Photobleaching,
Quenching,
innere
Filtereffekte,
Interferenzen
durch
körpereigene
Fluoreszenz
sowie
Kosten
und
Bedarf
an
geeigneten
Probenvorbereitungen.