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Hintergrundsignale

Hintergrundsignale sind Signale, die in Messdaten oder Umweltaufnahmen vorhanden sind, aber nicht zum beabsichtigten Signal gehören. Sie bilden oft eine Baseline, Rauschen oder Störkomponenten, die die Interpretation erschweren. Ursachen reichen von elektronischem Rauschen, Instrumentenoffset und Drift bis hin zu Umweltstörungen oder intrinsischen Aktivitäten in biologischen Systemen.

In der Elektronik und Signalverarbeitung bezeichnet man Hintergrundsignale als jene Anteile des gemessenen Signals, die nicht

In der Biologie und Medizin können Hintergrundsignale neuronale oder physiologische Aktivitäten sein, die unabhängig vom Stimulus

Auch in der Spektroskopie, Mikroskopie oder anderen Messverfahren können Hintergrundsignale die spektralen oder bildgebenden Signale überlagern.

Die Berücksichtigung von Hintergrundsignalen ist entscheidend für die Bestimmung der Signaleigenschaften, die Verbesserung der Signal-zu-Rausch-Verhältnisse und

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dem
gewünschten
Ereignis
entsprechen.
Typische
Formen
sind
Rauschen,
1/f-Rauschkomponenten
und
Drift
der
Basislinie.
Zur
Reduktion
werden
Kalibrierung,
Filterung
(z.
B.
Hochpass-
oder
Bandpassfilter),
Averaging,
Referenzmessungen
und
adaptive
Verfahren
eingesetzt.
auftreten.
Im
EEG/MEG
stammen
sie
oft
aus
synchronen
oder
asynchronen
Rhythmusprozessen,
im
fMRI
aus
Atmung
und
Herzschlag.
Die
Entfernung
erfolgt
durch
Filterung,
Regressionsmodelle,
unabhängige
Komponentenanalyse
(ICA)
oder
Messungen
an
Referenzkanälen.
Hintergrundsubtraktion
erfolgt
häufig
durch
Messungen
eines
Blank-
oder
Referenzsignals,
Polynom-
oder
Splines-Fit
zur
Baseline-Korrektur
oder
durch
physikalische
Modelle
der
Hintergrundverteilung.
die
Validität
von
Messungen.
Methoden
zur
Identifikation
und
Entfernung
variieren
je
nach
Anwendungsgebiet,
bleiben
aber
oft
auf
Kalibrierung,
Modellierung
und
datengestützte
Korrektur
angewiesen.