fibromuskuläre
Fibromuskuläre Dysplasie (FMD) ist eine gutartige, nicht atherosklerotische Gefäßerkrankung der mittleren bis distalen Arterien, die durch eine abnorme Wandstruktur der Gefäße gekennzeichnet ist. Am häufigsten sind Nierenarterien (renale FMD) und Halsschlagadern (Karotis-FMD) betroffen; in selteneren Fällen auch andere Gefäße wie Bauchaorta, Mesenterial- oder Iliakalarterien. Die Erkrankung tritt meist bei Frauen im mittleren Lebensalter auf. Die Ätiologie ist unbekannt, wahrscheinlich eine Kombination genetischer und Umweltfaktoren. Rauchen wird als Risikofaktor diskutiert; familiäre Häufungen wurden beschrieben.
Die Symptomatik hängt von den betroffenen Gefäßen ab. Renale FMD kann arterielle Hypertension verursachen; Karotis- bzw.
Die Diagnose erfolgt durch bildgebende Verfahren wie Duplex-Sonografie, CT- oder MR-Angiografie oder konventionelle Digitale Subtraktionsangiografie. Typisch
Behandlungsziel ist die Kontrolle des Blutdrucks, Vermeidung kardiovaskulärer Folgeerkrankungen und Linderung ischämischer Symptome. Allgemeinempfohlene Maßnahmen beinhalten
Die Prognose ist variabel; viele Patienten zeigen stabile Läsionen. Regelmäßige Nachsorgebildgebung ist sinnvoll, um neue Läsionen