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fallorientiert

Fallorientiert bezeichnet in der deutschen Sprache eine Orientierung an konkreten Fällen oder Szenarien. Der Begriff setzt sich aus Fall ('case, instance') und orientiert ('oriented') zusammen und wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, um einen praxisnahen, kontextbezogenen Ansatz zu kennzeichnen. Im Gegensatz zu prinzipien- oder regelbasierten Modellen betont fallorientiertheit die Anpassung von Analysen, Entscheidungen oder Lerninhalten an die Gegebenheiten eines bestimmten Falls.

Typische Anwendungsfelder sind Lehre, Rechts- und Politikberatung, Risikomanagement sowie Datenanalyse. In der Bildung bedeutet eine fallorientierte

Vorteile der fallorientierten Arbeit sind eine erhöhte Relevanz und bessere Anwendbarkeit der Ergebnisse, eine einfachere Übertragbarkeit

Siehe auch: fallbezogen, szenarienbasiert, fallstudie, fallbasierte Analyse.

Didaktik
die
Einbindung
von
Fallstudien,
realen
oder
simulierten
Situationen,
um
Kompetenzen
in
komplexen
Kontexten
zu
entwickeln.
In
der
Rechts-
oder
Verwaltungsarbeit
werden
Verfahren
oft
fallorientiert
ausgestaltet,
um
Regelwerke
in
konkreten
Kontexten
anzuwenden.
In
der
Datenanalyse
oder
im
Softwaredesign
kann
fallorientierte
Vorgehensweise
bedeuten,
dass
Szenarien
oder
Anwendungsfälle
systematisch
untersucht
werden,
um
robuste
Lösungen
zu
entwickeln.
in
die
Praxis
sowie
die
Förderung
von
transferorientiertem
Lernen.
Nachteile
können
eine
stärkere
Fokussierung
auf
einzelne
Fälle
und
eingeschränkte
Generalisierbarkeit
sein,
ebenso
wie
der
erhöhte
Aufwand
für
Fallauswahl
und
-dokumentation.