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extrapulmonale

Extrapulmonale bezeichnet in der Medizin Befunde oder Erkrankungen, die außerhalb der Lunge auftreten. Der Begriff wird verwendet, um Prozesse zu beschreiben, deren Primärort nicht das Lungenparenchym ist. Typische extrapulmonale Bereiche sind Lymphknoten, das zentrale Nervensystem (z. B. Meningitis), der Bauchraum (Peritoneum), Knochen und Gelenke, Haut, Nieren und der Genitourintrakt sowie die Pleura.

Ein bekanntes Beispiel ist die extrapulmonale Tuberkulose, die sich in Lymphknoten, Hirnhäuten, Peritoneum, Knochen oder dem

Diagnostik und Abklärung erfolgen in der Regel durch gezielte Gewebeproben (Biopsie oder Feinnadelaspiration), mikrobielle Kultur, molekulare

Genitourintrakt
manifestieren
kann.
Extrapulmonale
Befunde
können
außerdem
bei
anderen
Erkrankungen
auftreten,
etwa
bei
metastatischen
Prozessen,
die
außerhalb
der
Lunge
entstehen,
oder
bei
Infektionskrankheiten
mit
systemischer
Ausprägung.
Die
symptomatische
Erscheinung
hängt
stark
vom
betroffenen
Organ
ab
und
kann
unspezifisch
sein,
weshalb
eine
sorgfältige
Diagnostik
oft
erforderlich
ist.
Tests
(z.
B.
PCR)
sowie
bildgebende
Verfahren
wie
CT,
MRT
oder
Ultraschall.
Die
Behandlung
richtet
sich
nach
der
Grunderkrankung:
Bei
extrapulmonaler
Tuberkulose
erfolgt
eine
Standardtherapie
mit
Antituberkulotika,
häufig
über
längere
Zeiträume.
Generell
umfasst
die
Therapie
die
Behandlung
des
spezifischen
organbezogenen
Problems
und
die
Überwachung
des
Ansprechens
auf
die
Therapie.
Die
Unterscheidung
zwischen
pulmonalen
und
extrapulmonalen
Befunden
ist
wichtig
für
Diagnostik,
Verlaufskontrolle
und
Therapiestrategien.