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eudaimonische

Eudaimonische ist ein im Deutschen gebräuchliches Adjektiv, das sich auf Eudaimonia bezieht, einen zentralen Begriff der antiken Ethik. Eudaimonia stammt aus dem Altgriechischen εὐδαιμονία und wird oft mit Blühen, gutem Geist oder einem erfüllten Leben übersetzt. Wörtlich bedeutet es „glücklich sein durch das gute Leben“; in der Ethik wird es jedoch meist als das vollständige Gedeihen des menschlichen Lebens verstanden, das sich aus der Ausübung vernünftiger Tugenden ergibt.

In der aristotelischen Ethik gilt Eudaimonia als das höchste menschliche Gut und das Endziel des Lebens. Sie

In der modernen Sprachpraxis wird der Ausdruck auch in Psychologie, Ethik und Sozialpolitik verwendet, um eine

Deutschsprachige Wissenschaftsliteratur spricht von eudaimonischer Lebensführung, eudaimonischer Motivation oder eudaimonischer Orientierung, um Handlungen, Lebensstile oder politische

Siehe auch: Eudaimonia, Tugendethik, Wohlbefinden, Aristoteles.

wird
durch
tugendhafte,
vernünftige
Tätigkeit
über
einen
vollständigen
Lebenslauf
hinweg
erreicht.
Eine
eudaimonische
Lebensführung
zeichnet
sich
daher
durch
Charakterbildung,
Sinnstiftung
und
die
Verwirklichung
der
rationalen
Natur
aus.
Form
des
Wohlbefindens
zu
bezeichnen,
die
aus
Selbstverwirklichung,
Sinngebung
und
persönlichem
Wachstum
resultiert.
Oft
wird
sie
gegenüber
dem
hedonicen
Wohlbefinden
abgegrenzt,
das
stärker
auf
kurzfristige
Freude
oder
Zufriedenheit
fokussiert
ist.
Rahmenbedingungen
zu
beschreiben,
die
auf
langfristiges
Gedeihen
ausgerichtet
sind.
Kritisch
diskutiert
werden
kulturelle
Prämissen,
individuelle
Unterschiede
und
die
Übertragbarkeit
des
Konzepts
auf
verschiedene
Lebensformen.