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Prämissen

Prämissen sind in der Logik und Argumentation Aussagen, die eine Schlussfolgerung stützen. Sie bilden zusammen mit der Schlussfolgerung ein Argument. Prämissen können Tatsachenbehauptungen, Annahmen oder Axiome sein und können explizit formuliert werden oder stillschweigend vorausgesetzt werden.

Formell bedeutet dies: Ein Argument ist gültig, wenn aus den Prämissen logisch die Schlussfolgerung folgt. Wenn

Prämissen können je nach Kontext als Axiome oder Postulate in formalen Systemen gelten; in Alltagstexten sind

Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein Mensch. Daher ist Sokrates sterblich. Dieses Beispiel veranschaulicht

zusätzlich
alle
Prämissen
wahr
sind,
gilt
das
Argument
als
schlüssig
oder
stichhaltig.
Die
Begriffe
beziehen
sich
auf
die
Struktur
der
Argumentation
(Gültigkeit)
und
auf
die
tatsächliche
Wahrheit
der
Prämissen
(Wahrheit
der
Prämissen).
sie
Annahmen,
Beobachtungen
oder
allgemeine
Überzeugungen.
Prämissen
können
universal
oder
existenziell,
notwendig
oder
kontingent,
a
priori
oder
a
posteriori
sein.
In
der
Praxis
sind
manche
Prämissen
explizit
angegeben,
andere
bleiben
implizit
oder
werden
als
Hintergrundannahmen
verwendet.
eine
gültige
Schlussfolgerung,
sofern
die
Prämissen
wahr
sind.
In
der
Praxis
können
Prämissen
unklar,
widersprüchlich
oder
nicht
überprüfbar
sein;
zudem
können
Argumente
von
stillschweigenden,
hidden
premises
abhängen.
Die
Bewertung
einer
Argumentation
umfasst
die
Relevanz
der
Prämissen,
ihre
Suffizienz,
ihre
Wahrheit
und
das
Fehlen
zirkulärer
oder
unwarrantbarer
Annahmen.