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estrogenhaltige

Estrogenhaltige ist ein Begriff, der Substanzen beschreibt, die Estrogen enthalten oder eine estrogene Wirkung besitzen. In der Fachsprache wird er verwendet, um sowohl körpereigene Hormone als auch von außen zugeführte Verbindungen und pflanzliche Wirkstoffe zu kennzeichnen, die Estrogenrezeptoren binden oder deren Signalwege modulieren.

Körpereigene Estrogene umfassen Hauptstoffe wie Estradiol, Estron und Estriol, die vor allem in den Ovarien, der

Phytoestrogene sind pflanzliche Verbindungen mit estrogener Aktivität, darunter Isoflavone wie Genistein und Daidzein aus Soja sowie

Wirkungsweise und Auswirkungen: Estrogenrezeptoren ER-α und ER-β vermitteln die Genexpression in Zielgeweben. Estrogenhaltige Substanzen beeinflussen Fortpflanzungsorgane,

Zusammengefasst bezeichnet der Begriff ein breites Spektrum an Substanzen mit estrogener Aktivität, von körpereigenen Hormonen bis

Plazenta
und,
in
geringerem
Maße,
im
Fettgewebe
produziert
werden.
Exogene
Estrogene
sind
synthetische
oder
semisynthetische
Verbindungen,
die
in
Medikamenten
verwendet
werden.
Beispiele
sind
Ethinylestradiol
in
Antibabypillen
sowie
Estradiol
in
Hormonersatztherapien;
ferner
kommen
konjugierte
Östrogene
in
bestimmten
Behandlungsformen
vor.
Lignane
aus
Leinsamen.
Sie
binden
Estrogenrezeptoren
schwächer
als
körpereigene
Östrogene
und
zeigen
oft
eine
milde
bis
moderate
estrogene
Wirkung.
In
der
Ernährung
erscheinen
sie
als
natürlicher
Bestandteil
bestimmter
Pflanzenkost,
wobei
ihre
Wirkungen
je
nach
Gewebe
variieren
können.
Knochen,
Gefäße
und
Haut.
Therapeutisch
können
estrogene
Substanzen
bei
Menopause-Symptomen,
Osteoporose
oder
in
Hormontherapien
eingesetzt
werden.
Risiken
umfassen
thromboembolische
Ereignisse,
erhöhte
Krebsrisiken
in
estrogenempfindlichen
Geweben
und
andere
nebenwirkungsbezogene
Bedenken;
Einsatz
und
Dosierung
erfordern
ärztliche
Abwägung,
insbesondere
bei
Schwangerschaft
oder
Vorerkrankungen.
zu
Medikamenten
und
pflanzlichen
Wirkstoffen.