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dotierungsabhängige

Dotierungsabhängige Eigenschaften sind Merkmale eines Materials, die sich in Abhängigkeit von der Dotierung verändern. Im Kontext der Halbleiter beschreibt der Begriff die Abhängigkeit von Dotierkonzentration und Dotierungstyp (n-Typ durch Donoren, p-Typ durch Akzeptoren) auf elektrische, optische und strukturelle Eigenschaften.

Durch Dotierung werden Ladungsträger freigesetzt oder absorbiert, wodurch die Ladungsträgerdichte n und p bestimmt wird. Die

Für Bauteile wie PN-Übergänge, Dioden, Transistoren und Solarzellen hat die Dotierung direkten Einfluss auf Schwellenspannung, Leckstrom

Auch in anderen Materialklassen wie organischen Halbleitern oder Perowskiten wird Dotierung eingesetzt, um den Leitwert zu

elektrische
Leitfähigkeit
σ
folgt
allgemein
σ
≈
q(μn
n
+
μp
p).
Der
Fermi-Niveau
verschiebt
sich
in
Richtung
des
Dotierungstyps.
Mit
wachsender
Dotierung
nimmt
die
Mobilität
aufgrund
der
Streuung
ionisierter
Dotieratome
ab;
bei
sehr
hoher
Dotierung
können
Degenerationseffekte
auftreten,
bis
hin
zur
Bildung
von
Impurity-Bändern.
und
Durchbruchspannung.
Dotierprofile
werden
durch
Diffusion
oder
Ionenimplantation
geschaffen
und
durch
Wärmebehandlung
aktiviert
oder
rekombiniert;
deren
Profil
beeinflusst
Junction-Breiten,
elektrische
Felder
und
thus
das
Verhalten
des
Bauteils.
steuern.
Dotierungsabhängige
Effekte
zeigen
sich
dort
unter
anderem
in
der
Ladungsträgermobilität,
dem
optischen
Verhalten
und
der
Stabilität
des
Materials.
Herausforderungen
bestehen
in
der
Aktivierung
der
Dotanden,
der
Vermeidung
von
Kompensation,
Limiten
der
Löslichkeit
und
der
Ausprägung
von
Streuungseffekten
bei
hohen
Dotierkonzentrationen.