diskurstheoretischen
Diskurstheoretische Ansätze verstehen Diskurse als zentrale Mechanismen, durch die soziale Wirklichkeit produziert und verändert wird. In dieser Perspektive sind Sprache, Wissensformen, Praktiken, Institutionen und Machtverhältnisse eng miteinander verknüpft; Veränderungen in Diskursen können neue Deutungsrahmen eröffnen oder bestehende Ungleichheiten stabilisieren. Diskurstheoretische Analysen fragen danach, wie bestimmte Aussagen Legitimation, Identitäten und Handlungsoptionen ermöglichen und gleichzeitig andere Optionen ausschließen.
Historisch gehen diskurstheoretische Ansätze auf den Poststrukturalismus und insbesondere auf Michel Foucaults Arbeiten zurück, die Wissen
Zentrale Konzepte umfassen die Konstruktion von Subjekten, Objekten und Sozialstrukturen durch diskursive Praktiken, die Rolle der
Anwendungsfelder reichen von der Analyse politischer Reden, Medienrepräsentationen und Policy-Diskursen bis hin zu Debatten über Identität,