detektorien
Detektorien (Detektoren) sind Messgeräte, die physikalische Größen, Substanzen oder Ereignisse erkennen und in messbare Signale umwandeln. Sie liefern Informationen über Anwesenheit, Intensität, Energie oder Struktur des Detektierobjekts und finden Anwendung in Wissenschaft, Medizin, Industrie und Sicherheit. Detektoren arbeiten nach unterschiedlichen Prinzipien und decken ein breites Spektrum von Messgrößen ab, von ionisierender Strahlung bis zu chemischen Substanzen oder Licht.
Typen und Funktionsprinzipien:
- Ionisationsdetektoren: gasgefüllte Geräte wie Geiger-Müller-Röhre, Ionisationskammern, Proportionalzähler; bei der Detektion erzeugen geladene Teilchen oder Ionen einen
- Halbleiterdetektoren: Silizium- oder Germaniumdetektoren; erzeugen Ladungsträger bei Strahlungseinstrahlung und liefern Energie- oder Teilcheninformationen.
- Scintillation Detektoren: Materialien wie NaI(Tl), CsI(Tl) erzeugen Lichtquanten, die von Photodetektoren (PMTs, SiPMs) gelesen werden.
- Optische Detektoren: Photodioden, CCD- und CMOS-Sensoren wandeln Licht in elektrische Signale um.
- Thermische Detektoren: Bolometer und Thermopile messen Temperaturänderungen durch Strahlung.
- Chemische Sensoren: Gassensoren und elektrochemische Sensoren erkennen chemische Substanzen durch Änderung von Leitfähigkeit, Spannungen oder Licht.
Detektoren kommen in der medizinischen Bildgebung, der Nuklear- und Teilchenphysik, der Astronomie, der Umweltüberwachung, der Industrie-