centralbankpolitik

Zentralbankpolitik, auch als centralbankpolitik bezeichnet, bezeichnet die Gesamtheit der Maßnahmen, mit denen eine Zentralbank die Geldmenge, das Zinsniveau, die Inflation und die finanzielle Stabilität beeinflusst. Sie dient der Preisstabilität und unterstützt das wirtschaftliche Gleichgewicht; der konkrete Auftrag variiert je nach Land und Institution. Zentralbanken handeln oft unabhängig von der Politik der Regierung, obwohl ihr Mandat gesetzlich festgelegt ist.

Zu den Instrumenten der centralbankpolitik gehören der Leitzins, Offenmarktgeschäfte und Mindestreserveanforderungen. Je nach Rechtsordnung kommen zusätzliche Instrumente wie längerfristige Liquiditätslinien, gezielte Kreditprogramme oder unkonventionelle Maßnahmen wie quantitative Lockerung (QE) zum Einsatz. Ferner spielt die Kommunikation eine wichtige Rolle: Forward Guidance, Zielpfad-Darstellungen und regelmäßige Presseveröffentlichungen dienen dazu, Erwartungen von Märkten und Haushalten zu beeinflussen.

Der konzeptionelle Rahmen umfasst Zielvorgaben wie Preisstabilität oder ein Dualmandat, das oft auch Vollbeschäftigung berücksichtigt. Zentralbanken überwachen eine Vielzahl von Indikatoren, darunter Inflation, Wirtschaftsleistung, Arbeitslosigkeit, Wechselkurse und Finanzstabilität. Makroprudenzielle Instrumente ergänzen die Geldpolitik, um systemische Risiken im Finanzsystem zu mindern.

Institutionelle Aspekte und Debatten prägen die centralbankpolitik ebenfalls. Zentralbanken sind häufig unabhängig von kurzfristigem politischen Druck, dennoch unterscheiden sich Auftrag und Instrumente je nach Land. Kritische Diskussionen betreffen Wirkungsverzögerungen, Risiken von Vermögenspreisblasen, Auswirkungen auf Einkommensverteilung und das Spannungsverhältnis zwischen Preisstabilität und wirtschaftlicher Aktivität, insbesondere in Krisenzeiten, in denen umfassende Rettungs- und Stützungsmaßnahmen möglich sind.