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antiapoptotische

Antiapoptotische Mechanismen bezeichnen Prozesse und Moleküle, die den programmierten Zelltod, die Apoptose, hemmen oder verzögern. Sie ermöglichen das Überleben von Zellen unter Stress, tragen zur Gewebehomöostase bei und spielen eine Rolle in der Immunantwort sowie in der Entwicklung.

Zu den wichtigsten Gruppen gehören die BCL-2-Familie, insbesondere antiapoptotische Mitglieder wie BCL-2, BCL-XL und MCL-1. Sie

Signale aus Wachstum- und Überlebenspfaden fördern antiapoptotische Antworten, etwa über die PI3K/Akt-Route oder NF-kB, die die

Bedeutung in Gesundheit und Krankheit: Überexpression antiapoptotischer Proteine kommt in vielen Krebsarten vor und kann Therapieresistenz

Zusammengefasst beschreibt der Begriff antiapoptotisch eine Gruppe von Mechanismen, die den Zelltod durch Apoptose verhindern oder

regulieren
den
intrinsischen,
mitochondrienbasierten
Weg
der
Apoptose,
indem
sie
proapoptotische
Proteine
wie
Bax
und
Bak
hemmen
und
die
Permeabilisierung
der
äußeren
Mitochondrienmembran
verhindern.
Weitere
zentrale
Regulatoren
sind
Inhibitoren
der
Apoptoseproteine
(IAPs)
wie
XIAP,
cIAP1/2,
die
Caspasen
direkt
hemmen
und
so
den
Zelltod
verhindern.
Expression
antiapoptotischer
Gene
erhöhen
oder
proapoptotische
Signale
dämpfen.
Auch
c-FLIP
kann
den
extrinsischen
Apoptoseweg
hemmen.
begünstigen.
In
der
Forschung
werden
BH3-Memikte,
die
antiapoptotische
Proteine
blockieren,
sowie
IAP-Hemmer
als
potenzielle
Therapiestrategien
untersucht.
In
normalen
Geweben
unterstützen
diese
Mechanismen
das
Überleben
von
Zellen
während
der
Entwicklung,
der
Immunantwort
und
der
Gewebewiederherstellung.
modulieren,
im
Gegensatz
zu
proapoptotischen
Faktoren,
die
den
Zelltod
fördern.