Zwerchfellhernie
Eine Zwerchfellhernie ist der Durchtritt von Bauchorganen durch eine Schwachstelle oder Lücke im Zwerchfell. Sie kann angeboren oder erworben sein und unterschiedliche Bereiche des Zwerchfells betreffen. Die häufigste Form ist die Hiatushernie, bei der Teile des Magens durch den Hiatus oesophagus in den Brustkorb verschoben werden. Weniger häufig sind angeborene Zwerchfellhernien wie Bochdalek (posterolateral, meist links) und Morgagni (anterior). Traumatische Zwerchfellhernien entstehen nach schweren Verletzungen.
Die Symptome hängen von der Art und der Größe der Hernie ab. Hiatushernien verursachen oft refluxbedingte Beschwerden
Diagnostik: In der Praxis erfolgen Anamnese und körperliche Untersuchung ergänzt durch bildgebende Verfahren. Röntgenaufnahmen des Brustkorbs,
Behandlung: Kleine, asymptomatische Hiatushernien erfordern oft keine Operation; konservative Maßnahmen (Gewichtskontrolle, Refluxbehandlung) können ausreichend sein. Symptomatische
Prognose: Sie hängt von Ursache, Größe und Begleiterkrankungen ab. Viele Patienten profitieren von einer operativen Behandlung,