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Zusatzstufen

Zusatzstufen bezeichnen in Bildungssystemen allgemein zusätzliche Lernstufen oder -module, die über den regulären Lehrplan hinaus eingeführt werden. Sie dienen dazu, Lernlücken zu schließen, verspäteten Schülerinnen und Schülern den Anschluss zu ermöglichen oder zusätzliche Qualifikationen zu erwerben. Zusatzstufen können zeitlich befristet sein und in verschiedenen Bildungsbereichen eingerichtet werden, etwa in der Sekundarstufe oder in der beruflichen Bildung.

Der Einsatz erfolgt meist durch Schulbehörden oder Bildungsinstitute in Zusammenarbeit mit Lehrkräften. Typische Formen sind Förder-

In der Praxis finden Zusatzstufen Anwendung in Situationen wie Fördermaßnahmen in der Sekundarstufe, Vorbereitung auf zentrale

Kritisch wird diskutiert, ob Zusatzstufen bestehenden Bildungsungleichheiten entgegenwirken oder indirekt dazu beitragen, Ressourcen zu verschieben, statt

Der Begriff ist regional unterschiedlich verbreitet; in einigen Regionen werden ähnliche Angebote auch als Förderstufe, Brückenkurs

oder
Brückenkurse,
ergänzende
Jahrgänge
oder
zusätzliche
Prüfungen
bzw.
Leistungsnachweise,
die
es
ermöglichen,
den
Abschluss
(beispielsweise
Reifezeugnis,
Fachhochschulreife
oder
Berufsabschluss)
zu
erlangen
oder
zu
verbessern,
ohne
das
reguläre
Curriculum
zu
ersetzen.
Abschlussprüfungen,
Brückenangebote
zwischen
Schule
und
Beruf
oder
Weiterbildungs-
bzw.
Anschlussqualifikationen
in
der
Erwachsenenbildung.
Die
konkrete
Ausgestaltung,
Dauer,
Leistungsnachweise
und
Rechtsgrundlagen
variieren
regional
stark
und
sind
in
Landes-
oder
Schulgesetzen
festgelegt.
langfristig
strukturelle
Reformen
zu
fördern.
Befürworter
betonen,
dass
Zusatzstufen
Chancen
eröffnen,
während
Gegner
auf
mögliche
Verzögerungen
und
Kosten
hinweisen.
oder
Zusatzjahr
bezeichnet.