Zuckerreste
Zuckerreste sind Zuckereinheiten, die Bestandteil größerer Moleküle wie Polysaccharide, Glycoproteine oder Glykolipide sind. Sie können als Monosaccharid-Einheiten in langen Kohlenhydratketten vorkommen oder als Restteile bei glycosidischen Bindungen an Proteine oder Lipide verbleiben. In der Biochemie bezeichnen Zuckerreste oft die an Trägermoleküle gebundenen Zuckermuster, die deren chemische Eigenschaften, Stabilität und Funktion beeinflussen.
Beispiele finden sich in natürlichen Polysacchariden: Cellulose besteht aus β-D-Glucose-Resten; Stärke und Glykogen bestehen aus α-D-Glucose-Resten;
Funktionen der Zuckerreste umfassen strukturelle Rollen (Zellulose in Pflanzenzellwänden, Chitin in Insektenhäuten), Energiespeicherung (Stärke, Glykogen) sowie
Analytik und Anwendungen: Zuckerreste lassen sich durch hydrolytische Spaltung freisetzen und anschließend mit HPLC, Gaschromatographie-Massenspektrometrie oder