Zahnschmelzfluorose
Zahnschmelzfluorose ist eine strukturelle Veränderung des Zahnschmelzes infolge einer überhöhten Fluoridaufnahme während der Schmelzbildung. Durch eine zu hohe Fluoridexposition in der Entwicklungsphase der Zähne verändert sich die Struktur des Schmelzes, was zu einer veränderten Mineralisation und erhöhter Porosität führen kann. Das Erscheinungsbild reicht von unscheinbar weißen, undurchsichtigen Flächen bis zu braunen Verfärbungen und bei schweren Formen zu Oberflächendefekten.
Ursachen und Risikofaktoren sind eine erhöhte Fluoridaufnahme aus Trinkwasser, Lebensmitteln, Fluoridpräparaten oder fluoridiertem Mundwasser in der
Klinische Erscheinung und Klassifikation erfolgen meist visuell. Eine gängige Einteilung erfolgt nach dem Dean-Index, der Fluorose
Diagnose basiert primär auf dem klinischen Befund. Radiographische Veränderungen sind meist gering oder fehlen; andere Schmelzdefekte
Prävention zielt darauf ab, die Fluoridaufnahme in der Kindheit zu kontrollieren: angemessene Fluoridkonzentrationen im Trinkwasser, Verwendung