Wärmeakkumulation
Wärmeakkumulation bezeichnet die Fähigkeit eines Materials oder Systems, thermische Energie zu speichern. Sie hängt eng mit der Wärmekapazität des Speichermediums und der Veränderung seiner Temperatur zusammen. In Gebäuden ist Wärmeakkumulation ein Teil der thermischen Trägheit oder der thermischen Masse: Bauteile mit hoher Speicherkapazität, wie Mauerwerk oder Wasser, nehmen tagsüber Wärme auf und geben sie nachts wieder ab und tragen so zur Stabilisierung der Innenraumtemperatur bei.
Grundsätzlich wird zwischen sensibler Wärmeakkumulation und latenter Wärmeakkumulation unterschieden. Sensible Wärmeakkumulation basiert auf Temperaturänderungen eines Stoffes,
Anwendungsfelder sind passiv oder aktiv genutzte Energiespeicher in Gebäuden, solarthermische Anlagen, industrielle Wärmeversorgung und Transport. Vorteile
Physikalisch bestimmt sich das Speichervolumen durch Masse, Wärmekapazität bzw. Phasenwechselenthalpie und Dichte. Die Wärmeleitfähigkeit beeinflusst, wie