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Windeinflüsse

Windeinflüsse bezeichnet die Auswirkungen des Winds auf natürliche Systeme, technologische Anlagen und menschliche Aktivitäten. Sie umfassen meteorologische Prozesse wie die Verteilung von Luftmassen, Frontenbewegungen, Turbulenzen sowie den Transport von Wärme, Feuchte und Schadstoffen, aber auch Reaktionen technischer Systeme auf Windlasten, Strömungs- und Turbulenzverteilungen. In Ökosystemen beeinflussen Winde Verdunstung, Transpiration und die Verbreitung von Samen und Pollen sowie Erosion und Sedimentation.

Wichtige Einflussfaktoren sind Windgeschwindigkeit und -richtung, die Mischungstiefe der Atmosphäre, Turbulenzintensität sowie Gelände- und Bauformen wie

Zur Erfassung und Modellierung von Windeinflüssen werden Messungen mit Anemometern, Windsensoren, Windrosen, Lidar und Radar durchgeführt.

Anwendungen der Winddynamik umfassen Bauwesen und Architektur, wo Windlasten sicher ausgelegt werden müssen; Offshore-Windenergie, wo Turbulenz

Berge,
Wälder,
Städte
oder
Offshore-Plattformen.
Oberflächenrauheit,
Stabilität
der
unteren
Luftschicht
und
Hindernisse
formen
das
Windfeld
regional
unterschiedlich
und
können
zu
lokalen
Schnellwechseln
in
Geschwindigkeit
und
Richtung
führen.
Auf
regionaler
bis
globaler
Ebene
kommen
numerische
Wetter-
und
Klimamodelle
zum
Einsatz,
während
für
Bau-
und
Infrastrukturprojekte
Strömungsberechnungen,
CFD-Simulationen
und
Windlastnormen
zur
Anwendung
kommen.
Langfristig
orientierte
Studien
nutzen
zudem
historische
Winddaten,
um
Trends
und
saisonale
Muster
zu
identifizieren.
und
Leistungsabgabe
von
Turbinen
bewertet
werden;
Verkehr
und
Luftfahrt,
die
sich
an
Windsituationen
orientieren;
sowie
Stadt-
und
Landschaftsplanung,
die
durch
gezielte
Windfelder
die
Aufenthaltsqualität,
Luftaustausch
und
Verdunstung
beeinflusst.