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Windsensoren

Windsensoren sind Messgeräte, die die Eigenschaften des Windes erfassen, insbesondere Geschwindigkeit und Richtung. Sie finden Einsatz in der Meteorologie, Luftfahrt, Schifffahrt, dem Bauwesen sowie in der Windenergietechnik. Typische Messgrößen sind die Windgeschwindigkeit, die Windrichtung und je nach Sensor Turbulenzparameter. Die erfassten Werte dienen der Wetterprognose, der Betriebssicherheit und der Optimierung von Anlagen.

Zu den mechanischen Typen gehören das Schalenanemometer, bei dem drei oder vier Becher an einer vertikalen

Messungen erfolgen oft standardisiert in bestimmten Höhen, typischerweise 10 m über dem Boden, oder auf Hubhöhe

In der Praxis finden Windsensoren breite Anwendung: in Wetterstationen und Klimaregistern, in der Luftfahrt und Schifffahrt

Achse
drehen,
sowie
die
Windfahne,
die
die
Windrichtung
bestimmt.
Elektronische
und
berührungslose
Sensoren
umfassen
Ultraschallanemometer,
die
Windkomponenten
aus
der
Laufzeit
von
Ultraschallwellen
zwischen
mehreren
Sendern
ermitteln,
und
thermische
Anemometer
wie
Hot-Wire
oder
Hot-Film,
die
die
Abkühlung
eines
beheizten
Elements
messen.
Neuere
Systeme
nutzen
Doppler-Lidar,
das
Windgeschwindigkeit
und
Richtungswinkel
aus
dem
Doppler-Effekt
des
zurückgestreuten
Laserlichts
ableitet
und
oft
über
Distanzen
gemessen
wird.
von
Windenergieanlagen;
die
Werte
werden
als
gemittelte
Windgeschwindigkeit
über
festgelegte
Integrationszeiträume
(z.
B.
1–10
Minuten)
gemessen
und
liefern
zusätzlich
Angaben
zu
Spitzenwerten
(Gusts).
Eine
regelmäßige
Kalibrierung
und
Wartung
sind
notwendig,
da
Wettereinflüsse,
Vereisung
und
Beschädigungen
die
Messwerte
beeinflussen
können.
sowie
in
der
Windenergie
zur
Regelung
von
Yaw
und
Pitch.
Die
Wahl
von
Sensorart
und
Platzierung
hängt
von
Anwendungszweck,
Genauigkeitsanforderungen
und
Umweltbedingungen
ab.