Wiedereinfuehrungsprojekte
Wiedereinfuehrungsprojekte bezeichnen Maßnahmen zur Wiedereinführung von Arten in Teile ihres historischen Verbreitungsraums, in denen sie ausgestorben sind oder deren Populationen stark zurückgegangen sind. Ziel ist die Wiederherstellung ökologischer Prozesse, genetischer Vielfalt und stabiler Populationen. Sie unterscheiden sich von Translokationen, die oft innerhalb desselben Verbreitungsgebiets oder zu kommerziellen Zwecken erfolgen.
Die Planung umfasst Machbarkeitsstudien, Risikobewertungen, Habitat- und Beuteverfügbarkeit, genetische Überlegungen, rechtliche Rahmenbedingungen sowie eine breite Einbindung
Umsetzung und Methoden variieren je nach Art und Kontext. Release-Strategien reichen von sogenannten soft releases, bei
Überwachung erfolgt durch Populationsschätzungen, Telemetrie, Genetik, Gesundheitschecks und Habitatkartierung. Adaptive Management erlaubt Anpassungen basierend auf Monitoring-Ergebnissen.
Internationale Leitlinien, wie die IUCN-Empfehlungen für Wiederausführungen und andere Transaktionen, dienen als Rahmen. Erfolgreiche Projekte tragen