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Widerstandswert

Der Widerstandswert bezeichnet den elektrischen Widerstand eines Bauteils, angegeben in Ohm (Ω). Er bestimmt, wie stark der Stromfluss durch das Bauteil eingeschränkt wird, und ist eine zentrale Größe bei der Auslegung elektronischer Schaltungen. Widerstände können diskret oder als Teil von Baugruppen vorliegen; der Wert wird auf dem Bauteil, der Verpackung oder in der Stückliste angegeben. Häufig erfolgt die Angabe in Kilo- oder Megaohm, z. B. 4.7 kΩ oder 220 Ω.

Notationen und Codes: Bei herkömmlichen Festwiderständen erfolgen Codierungen oft durch Farbbänder. Eine 4-Band-Codierung nutzt die ersten

Standardwerte und Serien: Widerstände folgen standardisierten Werten nach E‑Serien (E3, E6, E12, E24, E48, E96, E192).

Messung und Toleranz: Der Widerstand lässt sich mit einem Multimeter im Ohm-Modus messen; idealerweise bei ausgeschalteter

Anwendung: Im Design wählt man Werte nach dem gewünschten Stromfluss, der Spannungsteilung oder Bias. Ohmsches Gesetz

beiden
Ziffern
als
Zahl,
der
dritte
Band
den
Multiplikator,
der
vierte
Band
die
Toleranz.
Eine
5-Band-Codierung
nutzt
drei
Ziffern,
gefolgt
von
Multiplikator
und
Toleranz.
Die
Farben
entsprechen
Schwarz=0,
Braun=1,
Rot=2,
Orange=3,
Gelb=4,
Grün=5,
Blau=6,
Violett=7,
Grau=8,
Weiß=9;
der
Multiplikator
entspricht
10^n.
Toleranzen
liegen
häufig
bei
±1%,
±2%,
±5%
oder
±10%.
SMD-Widerstände
verwenden
ähnliche
Codes
in
dreistelliger
oder
vierstelliger
Form.
Die
Werte
sind
logarithmisch
verteilt,
um
eine
gleichmäßige
Abdeckung
mit
möglichst
wenigen
Bauteilwerten
zu
ermöglichen.
Beispiele
aus
der
E12-Reihe
sind
1
kΩ,
1.5
kΩ,
2.2
kΩ,
3.3
kΩ,
4.7
kΩ.
Schaltung.
In
Schaltungen
kann
Messung
durch
parallele
Wege
verfälscht
werden.
Widerstände
driftieren
mit
Temperatur
und
Alter;
Temperaturkoeffizienten
(ppm/°C)
geben
diese
Abhängigkeit
an.
und
Schaltungsanforderungen
bestimmen
die
geeigneten
Werte;
in
Schaltplänen
wird
oft
R
gefolgt
vom
Wert
angegeben.