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Wechselstromkomponente

Wechselstromkomponente ist der zeitlich schwankende Anteil eines Signals. Ein typisches Signal x(t) lässt sich in eine Gleichkomponente (DC) und eine Wechselkomponente (AC) zerlegen: x(t) = x_DC + x_AC(t). Der Gleichanteil x_DC entspricht dem Durchschnittswert des Signals über eine lange Zeit oder über eine Periode.

In der Fourier-Analyse wird die Wechselkomponente als Summe der harmonischen Anteile gesehen. Bei einer periodischen Funktion

In der Praxis wird die Wechselstromkomponente oft durch Entfernen des Gleichanteils gewonnen, etwa durch eine Kopplungskapazität

Beispiele verdeutlichen die Unterscheidung: Ein Sensor mit einem DC-Offset von 2 V und einer 0,1-V-Sinuskomponente bei

x(t)
=
a0
+
Sum_{n=1}^\infty
[an
cos(n
ω0
t)
+
bn
sin(n
ω0
t)]
entspricht
der
konstante
Term
a0
dem
Gleichanteil
und
die
restlichen
Terme
der
Wechselkomponente.
Für
eine
ein-
oder
mehrfrequente
Wechselgröße
lässt
sich
die
AC-Komponente
auch
durch
eine
Phasor-
oder
Spektraldarstellung
beschreiben.
oder
einen
Hochpassfilter.
In
Schaltungen
beeinflusst
die
AC-Komponente
die
Impedanz,
den
Blindstrom
und
die
Phasenlage,
insbesondere
bei
Wechselstromversorgungen,
Signalgeneratoren
und
Verstärkern.
Die
Eigenschaften
der
AC-Komponente
hinsichtlich
Amplitude
und
Phase
sind
entscheidend
für
Filterentwurf,
Rausch-
und
Störanalysen
sowie
die
Bestimmung
von
Wirkleistungs-
und
Blindleistungsanteil.
60
Hz
hat
x_DC
=
2
V
und
x_AC(t)
=
0,1
cos(2π60t).
Die
Wechselstromkomponente
beschreibt
die
zeitlich
schwankende
Information
des
Signals.