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Wahrscheinlichkeitsangabe

Wahrscheinlichkeitsangabe bezeichnet die Angabe der Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis in einem Zufallsexperiment eintritt. Die Angabe erfolgt meist als Zahl zwischen 0 und 1 oder als Prozentwert, zum Beispiel P(A)=0,25 bzw. 25 %. Wahrscheinlichkeitsangaben sind zentrale Bausteine der Wahrscheinlichkeitstheorie und der Statistik und dienen dazu, Unsicherheit zu quantifizieren und zu kommunizieren.

Notation und Grundprinzip: Die Standardnotation nutzt P(A) für die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses A aus dem zugrunde

Interpretationen: Wahrscheinlichkeitsangaben lassen sich verschieden interpretieren. Im frequentistischen Sinn entspricht P(A) der relativen Häufigkeit des Eintretens

Beispiele und Anwendungen: Eine einfache Beispielangabe ist P(6)=1/6 bei einem fairen Würfel. Wahrscheinlichkeitsangaben finden breite Anwendung

Weiteres: Bedingte Wahrscheinlichkeit P(A|B) und Bayes’ Theorem erweitern Wahrscheinlichkeitsangaben um Informationen aus Daten, Ereignissen oder Vorwissen.

liegenden
Ergebnisraum
Ω.
Die
Wahrscheinlichkeiten
bilden
eine
Wahrscheinlichkeitsvermaßung:
P(Ω)=1,
0
≤
P(A)
≤
1.
Für
disjunkte
Ereignisse
gilt
P(A
∪
B)
=
P(A)
+
P(B).
Das
Komplement
eines
Ereignisses
A
hat
die
Wahrscheinlichkeit
P(A^c)
=
1
−
P(A).
von
A
in
einer
großen
Zahl
identisch
durchgeführter
Wiederholungen.
Im
subjektiven
oder
bayesianischen
Sinn
spiegelt
P(A|D)
die
Überzeugung
wider,
dass
A
unter
Berücksichtigung
vorhandener
Daten
eintritt.
in
Wissenschaft,
Technik,
Risikoabschätzung,
Medizin,
Wettervorhersage
und
Alltagsentscheidungen,
wo
sie
helfen,
Unsicherheit
zu
strukturieren
und
Entscheidungen
zu
unterstützen.