Vorwarnzeiten
Vorwarnzeiten bezeichnet die Zeitspanne zwischen der Erkennung eines bevorstehenden Ereignisses, der Weitergabe einer Warnung an Betroffene oder Systeme und dem tatsächlichen Eintreten des Ereignisses. In dieser Periode sollen Schutz- und Gegenmaßnahmen vorbereitet und umgesetzt werden. Die Länge der Vorwarnzeit variiert je nach Art des Ereignisses, der Leistungsfähigkeit der Überwachungssysteme und der Schnelligkeit, mit der Informationen verbreitet werden können.
Anwendungsbereiche umfassen Naturgefahren wie Unwetter, Überschwemmungen, Waldbrände und Erdbeben, sowie technische Systeme in Industrie, Infrastruktur, Verkehr
Wichtige Einflussfaktoren sind die Genauigkeit und Schnelligkeit der Detektion, die Zuverlässigkeit der Kommunikationswege, die geografische Abdeckung,
Beispiele: Meteorologische Warnungen vor schweren Unwettern können Vorwarnzeiten von Minuten bis Stunden liefern, abhängig von Beobachtungsdaten