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VierQuadrantendetektoren

Vierquadrantendetektoren, auch als 4Q-Detektoren bezeichnet, sind Photodetektoren, die aus vier unabhängigen Photodiodelementen in einer gemeinsamen Gehäuseeinheit bestehen und in einer 2x2-Anordnung angeordnet sind. Jedes Quadrat bildet einen separaten Detektor, der den einfallenden Lichtstrom in Form von Photostrom erzeugt. Dadurch lässt sich die Verteilung der Lichtintensität über das Detektorfeld schnell und direkt erfassen.

Prinzip und Messgrößen: Die Quadranten liefern Ströme I1 bis I4. Aus dem Gesamtstrom I = I1 + I2

Anwendungen und Einsatzgebiete: Sie kommen in der Laser- und Optikmesstechnik häufig zum Einsatz, etwa zur Laserstrahlführung,

Vor- und Nachteile: Zu den Vorteilen zählen eine einfache Bauweise, hohe Bandbreite, schnelle Messungen und direkte

+
I3
+
I4
lassen
sich
zentrale
Strahlinformationen
ableiten,
etwa
die
Position
des
Strahls
durch
X
=
(I_right
−
I_left)/I_total
und
Y
=
(I_top
−
I_bottom)/I_total,
wobei
I_right
und
I_left
die
kombinierten
Ströme
rechts
bzw.
links
des
Strahlzentrums
darstellen.
Neben
der
Positionsdetektion
ermöglichen
Vierquadranten-Detektoren
auch
Aussagen
über
Strahlgröße
und
Helligkeitsverteilung.
Die
Detektoren
werden
typischerweise
mit
Transimpedanzverstärkern
betrieben,
wodurch
schnelle
Reaktionszeiten
und
geringes
Rauschen
erreicht
werden
können.
Faserkopplung,
Alignment,
Positionierungs-
und
Winkelmessungen
in
Interferometern
und
optischen
Messsystemen.
In
der
Forschung
dienen
sie
zudem
der
schnellen
Signalauswertung
in
Experimenten,
bei
denen
Licht
als
Messsignal
fungiert.
Einige
Modelle
integrieren
auch
vorverarbeitende
Elektronik
oder
bieten
separate
Ausgänge
für
die
Differentialsignale.
Positionssignale.
Nachteile
ergeben
sich
aus
begrenzter
aktiver
Fläche,
möglicher
Nichtlinearität
aufgrund
unterschiedlicher
Responsivität
der
Quadranten
sowie
Crosstalk
zwischen
benachbarten
Elementen.
Spektralbereich
und
Empfindlichkeit
hängen
vom
verwendeten
Halbleitermaterial
ab,
typischerweise
Silizium
für
sichtbares
bis
nahes
Infrarot.