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Videoanalyse

Videoanalyse bezeichnet die systematische Auswertung von Videodaten zur Extraktion von Informationen für Forschung, Überwachung, Planung oder Entscheidungsprozesse. Sie reicht von manueller Durchsicht von Aufnahmen bis hin zu automatisierten Verfahren, die auf Computer-Vision- und maschinellen Lernmethoden basieren. Manuelle Videoanalyse erfolgt durch geschulte Betrachter, die Ereignisse, Bewegungen oder Verhaltensweisen kodieren. Automatisierte Videoanalyse nutzt Techniken wie Objekterkennung, Objektverfolgung, Pose-Schätzung, Aktions- oder Verhaltens­erkennung, Anomalieerkennung sowie Szenenverständnis.

Typische Arbeitsabläufe umfassen Datenerfassung, Vorverarbeitung (z. B. Stabilisierung, Rauschunterdrückung), Annotation und Labeling, Merkmalsextraktion, Modelltraining und -bewertung,

Anwendungsgebiete finden sich in der Verkehrsüberwachung, Sicherheits- und Betreiberlogistik, Sport- und Bewegungsanalyse, Gesundheits- und Biomechanikforschung, Verhaltensforschung

Herausforderungen umfassen Datenschutz und Einwilligung, datenschutzkonforme Anonymisierung, Qualität und Beleuchtung der Aufnahmen, Labeling-Kosten, Bias in Datensätzen,

Rechtlich und ethisch ist Videoanalyse oft reguliert, etwa durch Datenschutzgesetze und branchenspezifische Vorgaben. Dateiformate wie MP4

sowie
den
Einsatz
in
Echtzeit
oder
im
Batch‑Modus.
Datenquellen
reichen
von
Überwachungskameras
über
Sportübertragungen
bis
hin
zu
experimentellen
Aufnahmen
in
Forschungseinrichtungen.
sowie
in
der
Unterhaltungsindustrie.
Technisch
basieren
viele
Ansätze
auf
Bild-
und
Videodatenverarbeitung,
Deep
Learning,
Convolutional
Neural
Networks,
3D-Netzen
oder
Transformer-Architekturen,
oft
kombiniert
mit
Tracking,
Optical
Flow
oder
Pose-Estimation.
Mehrkamera-Fusion
und
die
Anforderungen
an
Rechenleistung,
insbesondere
bei
Echtzeit-Anwendungen.
oder
MOV,
sowie
Metadaten
und
Annotierungsformate
spielen
eine
Rolle
bei
der
Interoperabilität.