Verzehrgrenzen
Verzehrgrenze bezeichnet in der Lebensmittelsicherheit den maximalen Gehalt eines Stoffes in einer typischen Verzehrportion, der noch als hinreichend sicher gilt. Sie dient der Risikobewertung der Aufnahme durch den Verzehr eines Lebensmittels oder durch die kumulative Aufnahme aus mehreren Lebensmitteln.
Berechnung: Verzehrgrenzen werden aus der zulässigen täglichen Aufnahme abgeleitet, z. B. der Tolerierbaren Tagesaufnahme (TDI) oder
Anwendungen: Verzehrgrenzen finden Anwendung bei der Bewertung von Kontaminanten wie Pestizidrückständen, Schwermetallen, natürlichen Toxinen oder Zusatzstoffen
Einschränkungen: Verzehrgrenzen basieren auf Risikobewertungen mit Unsicherheiten in Bezug auf individuelle Empfindlichkeit, Alter, Körpergewicht, Verzehrsgewohnheiten sowie
Verwandte Konzepte sind Grenzwerte in EU-Verordnungen, TDI/ADI, ARfD sowie Ansätze der Lebensmittelsicherheitsbewertung.