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Versicherungsstatistik

Versicherungsstatistik umfasst die Sammlung, Aufbereitung und Veröffentlichung statistischer Daten der Versicherungsbranche. Sie beschreibt Größen wie Prämien, Schäden, Verträge und Risikopositionen und dient der Marktbeurteilung, Regulierung und Politikberatung. Die Daten stammen aus Meldungen der Versicherungsunternehmen, von Aufsichtsbehörden, Verbänden sowie nationalen Statistikstellen und werden auf nationaler, regionaler oder internationaler Ebene veröffentlicht.

Zu den zentralen Kennzahlen gehören Bruttoprämien, Schadenhöhe und -häufigkeit, das Schaden-Kosten-Verhältnis bzw. die Combined Ratio, sowie

Methodisch beruhen Versicherungsstatistiken auf der systematischen Erhebung der Daten durch die Versicherungsunternehmen, mit periodischer Aktualisierung und

Anwendungsfelder sind Marktgrößenbestimmung, Benchmarking, Solvabilitäts- und Regulierungsmonitoring (z. B. Solvency II), Risikoanalyse, Produktentwicklung und Politikberatung. Die

die
Anzahl
der
bestehenden
Verträge.
Die
Statistik
gliedert
sich
typischerweise
nach
Versicherungssparten
(Lebensversicherung,
Krankenversicherung,
Schaden-
und
Unfallversicherung,
Sachversicherung)
sowie
nach
Kundengruppen,
Produkten
oder
Vertriebswegen.
Auf
europäischer
Ebene
ergänzen
EIOPA
und
andere
Einrichtungen
die
nationalen
Daten;
internationale
Vergleiche
werden
durch
standardisierte
Klassifikationen
erleichtert,
beispielsweise
in
Rahmenwerken
der
GDV
oder
der
OECD.
statistischer
Aufbereitung.
Hinweise
auf
Unsicherheiten
betreffen
Verzögerungen
bei
der
Meldung,
Unterschiede
in
Rechnungslegungsstandards
(z.
B.
HGB
vs.
IFRS),
Abgrenzungen
einzelner
Produkte
sowie
die
Aggregation,
die
Detailunterschiede
verschleiern
kann.
Zusätzlich
fließen
Schätzungen
für
Rückstellungen
(z.
B.
IBNR)
in
die
Kennzahlen
ein.
Ergebnisse
ermöglichen
Einblicke
in
Markttrends,
Wettbewerbssituation
und
Risikoexpositionen
der
Versicherungsbranche.