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Verschleißgrenze

Verschleißgrenze bezeichnet in der Technik den Grenzwert, bei dem der Verschleiß eines Bauteils so groß ist, dass dessen Funktionsfähigkeit, Sicherheit oder Wirtschaftlichkeit nicht mehr gewährleistet ist. Sie markiert den Übergang von zulässigem Verschleiß zu einem Zustand, der eine Wartung, Reparatur oder den Austausch des Bauteils erforderlich macht. Der genaue Wert hängt vom Einsatzfall ab und wird durch Funktionsanforderungen, zulässige Spiel- oder Toleranzgrenzen sowie wirtschaftliche Aspekte festgelegt.

In der Praxis wird die Verschleißgrenze häufig durch Messwerte (zum Beispiel Verschleißtiefe in Mikrometern, Spielhöhe, Maßtoleranzen),

Zur Bestimmung dienen Verschleißmessungen, Oberflächenprofilierungen, 3D-Messtechnik und Vergleich mit neuen oder referenzierten Bauteilen. Tribologische Analysen, Lebensdauerberechnungen

Beispiele für betroffene Bauteile sind Lager, Zahnräder, Dichtungen, Kolbenringe und mechanische Kupplungen. See also: Verschleiß, Lebensdauer,

Leistungskennwerte
(Anstieg
von
Reibung,
Wärme,
Geräuschentwicklung)
oder
Kriterien
wie
Verlust
an
Passung
oder
Sicherheitsanforderungen
definiert.
Bei
Lagern
kann
sie
durch
eine
zu
große
Lagerfreifahrt
signifikant
beeinträchtigt
sein,
bei
Zahnrädern
durch
zu
starken
Zahnverschleiß
oder
Kontaktverlust.
Auch
Dichtungen
oder
Kolbenringe
besitzen
definierte
Grenzwerte,
ab
denen
Dichtheit
oder
Druckwechsel
nicht
mehr
gewährleistet
sind.
und
Betriebsdaten
aus
Zustandserkennung
(Schwingungsanalyse,
Ölanalyse)
unterstützen
die
Festlegung.
In
der
Praxis
wird
die
Verschleißgrenze
oft
durch
zustandsbasierte
Instandhaltung
oder
festgelegte
Austauschintervalle
berücksichtigt,
um
Ausfallrisiken
zu
minimieren
und
Wartungskosten
zu
steuern.
Wartung.