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Versatzsysteme

Versatzsysteme bezeichnen Systeme, Bauteile oder Verfahren, die absichtlich Verschiebungen zwischen einem Referenzkoordinatensystem und der realen Geometrie eines Bauteils erzeugen oder berücksichtigen. Sie dienen dazu, Achsen- und Maßabweichungen auszugleichen, Positionen reproduzierbar festzulegen und nachfolgende Bearbeitungen, Montage oder Messaufgaben zu erleichtern. Versatzsysteme können mechanisch, optisch oder softwarebasiert erfolgen und finden Anwendung in Fertigung, Montage, Messtechnik, Robotik, Bauwesen und Architektur.

Zu mechanischen Versatzsystemen zählen verstellbare Halterungen, Spacers, Distanzstücke oder kinematische Montierungen, die manuell oder automatisiert angepasst

Funktionsweise: Der erforderliche Offset wird durch Messung, Kalibrierung oder Abgleich ermittelt und in der jeweiligen Steuerung

Vorteile sind erhöhte Genauigkeit, verbesserte Wiederholbarkeit und Flexibilität in der Fertigung. Nachteile können Komplexität, Pflegeaufwand und

werden.
Optische
Systeme
verwenden
Retikel,
Kalibrier-
oder
Referenzmarken
zur
Ausrichtung
von
Messgeräten
oder
Optiken.
Softwarebasierte
Versatzsysteme
speichern
Koordinatenverschiebungen,
etwa
Werkstück-Offsets
in
CNC-Steuerungen
(G54–G59)
oder
TCP-Offsets
in
Robotik
und
wenden
sie
bei
Pfadberechnungen
an.
oder
Bauvorrichtung
hinterlegt.
Anschließend
wird
der
Offset
auf
alle
relevanten
Operationen
angewendet,
sodass
die
tatsächliche
Werkzeug-
oder
Bauteilposition
der
Bezugsposition
entspricht.
Offsets
sollten
regelmäßig
validiert
und
dokumentiert
werden,
um
Drift
und
Fehlerquellen
zu
minimieren.
das
Risiko
falscher
Offsets
sein.
Eine
solide
Kalibrierung,
klare
Dokumentation
und
Änderungsverfolgung
erhöhen
die
Zuverlässigkeit
von
Versatzsystemen.