Home

Verpackungslogik

Verpackungslogik bezeichnet in der Logistik und Verpackung die Menge der Regeln, Modelle und Algorithmen, die festlegen, wie Produkte in Behälter, Kartons oder Paletten verpackt werden. Ziel ist es, den Schutz der Güter, die Effizienz von Transport und Lagerung sowie Kosten- und Abfallminimierung zu erreichen. Die Logik berücksichtigt Produktdaten wie Abmessungen, Gewicht, Stabilität, Bruchgefahr und Gefahrgutklassifikation, Verpackungsoptionen (Kartons, Füllmaterial, Stretchfolie, Paletten) sowie betriebliche Restriktionen (maximale Trag- und Stauvorschriften, Barcodes, Kennzeichnungsanforderungen).

Auf Basis dieser Daten wird eine Entscheidung über Kartongierung, Bündelung von Artikeln, Mehrfachverpackungen und Stapelbarkeit getroffen.

Technisch basiert Verpackungslogik oft auf Optimierungsproblemen wie 3D-Bin-Packing, Knapsack- oder Stapelproblemen. Algorithmen reichen von heuristischen Ansätzen

Ziel ist eine robuste, skalierbare Lösung, die sich an wechselnde Produktportfolios, saisonale Nachfrage und Logistiknetzwerke anpasst.

Die
Verpackungslogik
behandelt
Dimensionierung,
Materialauswahl
und
Layouts,
einschließlich
Verschachtelung
von
Verpackungen,
um
Material-
und
Raumressourcen
zu
optimieren.
Sie
adressiert
auch
Compliance-
und
Nachhaltigkeitsaspekte
wie
Recyclingfähigkeit
und
Materialverbrauch.
wie
First-Fit
oder
Best-Fit
bis
zu
exakten
Verfahren
wie
Ganzzahlprogrammierung
und
werden
in
ERP-,
WMS-
oder
TMS-Systemen
implementiert.
Ergänzend
kommen
regelbasierte
Systeme,
stammdatengetriebene
Cartonisierung
sowie
Simulation
und
Tests
in
Prototypen
zum
Einsatz.
Typische
Kennzahlen
sind
Füllgrad,
Verpackungsmaterialverbrauch,
Schadensrate
und
Gesamtlogistikkosten.
Herausforderungen
umfassen
variierende
Produktgrößen,
Schutzbedarf,
Nachhaltigkeitsziele
und
die
Integration
in
bestehende
IT-Landschaften.