Vermögensbesteuerung
Vermögensbesteuerung, auch Vermögensteuer genannt, ist eine Steuer auf das Nettovermögen natürlicher Personen oder Haushalte. Sie belastet Vermögen abzüglich Schulden, zu bestimmten Zeitpunkten oder regelmäßig. Typische Vermögenswerte umfassen Immobilien, Wertpapiere, Unternehmensteile, Bankguthaben und sonstige Vermögensgegenstände. Ziel ist unter anderem die Umverteilung von Vermögen und die Finanzierung öffentlicher Aufgaben.
Der Aufbau variiert stark je nach Rechtsordnung. In vielen Ländern wird eine jährliche Vermögenssteuer erhoben, basierend
Historisch ist die Vermögensbesteuerung umstritten. In Deutschland existiert seit 1997 keine allgemeine Vermögenssteuer mehr; der Bundesverfassungsgerichtshof
Wirtschaftliche Debatten fokussieren sich auf Gerechtigkeit und Einnahmen versus Auswirkungen auf Investitionen und Unternehmensgründungen. Befürworter sehen
International unterscheidet sich die Praxis erheblich: Schweiz und Norwegen erheben Vermögenssteuern, Frankreich schwenkte 2018 vom allgemeinen
Die Vermögensbesteuerung bleibt Gegenstand politischer Konzepte, Reformen und Rechtsstreitigkeiten, mit Blick auf Bewertungsverfahren, Freibeträge, Steuersätze und