Home

Verlaufserkennung

Verlaufserkennung bezeichnet in der Informatik und Mustererkennung die Identifikation von Mustern, Trends oder Kategorien in zeitlich geordneten Daten oder Trajektorien von Objekten. Ziel ist es, aus Sequenzen von Messwerten oder Positionen Informationen abzuleiten, Ereignisse zu erkennen, Vorhersagen zu treffen oder Verhalten zu klassifizieren.

Typische Einsatzfelder sind die Computer Vision und Videoanalyse, wo Bewegungsmuster von Objekten verfolgt und verhaltensbasierte Ereignisse

Gängige Methoden umfassen klassische Zeitreihenanalysen, Mustererkennung, Hidden-Markov-Modelle, Dynamic Time Warping, sowie moderne Ansätze aus dem Bereich

Herausforderungen sind Rauschen, fehlende Daten, variable Länge von Trajektorien, Mehrdeutigkeit von Mustern, Skalierbarkeit und Echtzeit-Anforderungen. Die

Siehe auch: Trajektorie, Mustererkennung, Zeitreihenanalyse, Anomalieerkennung.

erkannt
werden.
In
der
Verkehrstechnik
dient
Verlaufserkennung
der
Analyse
von
Fahrtrouten
und
Verkehrsmustern.
In
der
Medizin
werden
zeitliche
Signale
wie
EKG
oder
EEG
auf
Auffälligkeiten
hin
untersucht.
In
der
Wirtschaft
und
dem
Internet
der
Dinge
kommen
Zeitreihen
und
Positionstrajektorien
zur
Anwendung,
um
Trends,
Abweichungen
oder
Anomalien
zu
erkennen.
der
tiefen
Lernverfahren
wie
rekurrente
Netze
(RNN)
und
Langzeit-Kurzzeit-Gedächtnis-Netze
(LSTM).
Typische
Schritte
sind
die
Vorauswahl
relevanter
Merkmale,
die
Segmentierung
von
Trajektorien,
die
Modellierung
zeitlicher
Abhängigkeiten
und
die
Klassifikation
oder
Auswertung
der
Trefferquote.
Ergebnisse
hängen
stark
von
der
Qualität
der
Daten
und
der
gewählten
Modellarchitektur
ab.