Home

Verlagsrechte

Verlagsrechte bezeichnet die Nutzungs- und Verwertungsrechte an einem Werk, die der Autor einem Verlag durch einen Verlagsvertrag einräumt. Sie bilden die rechtliche Grundlage dafür, dass der Verlag das Werk publikationsreif machen, vervielfältigen, verbreiten und einem Publikum zugänglich machen darf. Typischerweise umfasst das Verlagsrecht auch das Recht zur Übersetzung, Bearbeitung, Adaption oder Verfilmung sowie weitere Subsidiärrechte wie Hörbücher oder Bühnenfassungen.

Der Umfang der Verlagsrechte kann exklusiv oder nicht exklusiv, räumlich (Territorium) und medial (Druck, Online, Hörbuch,

Vertragsinhalte regeln außerdem Laufzeit und Rechtensergetzung: Die Verlagsrechte gelten in der Regel für die Dauer des

Verlagsrechte stehen im Kontext des Urheberrechts; sie sind das zentrale Werkzeug zur wirtschaftlichen Verwertung eines Werks.

Film)
begrenzt
oder
erweitert
sein.
Häufig
wird
zwischen
Hauptverlagsrechten
und
einzelnen
Nebenrechten
unterschieden;
der
Verlag
erhält
zumeist
das
zentrale
Verlagsrecht
für
das
Werk,
kann
aber
Lizenzen
an
Unterverlage
oder
Dritte
vergeben.
Urheberrechtsschutzes
oder
für
vertraglich
festgelegte
Fristen,
mit
Möglichkeiten
der
Verlängerung
oder
nach
Beendigung
des
Vertrags
eine
Rückgabe
bzw.
Reversion
der
Rechte
an
den
Autor,
sofern
vertraglich
vorgesehen.
Dazu
kommen
Regelungen
zu
Vergütung,
Vorschuss,
Tantiemen,
Kostenübernahme
und
den
Pflichten
des
Verlags
in
Produktion,
Marketing
und
Vertrieb.
In
deutschsprachigen
Ländern
spielen
Verlagsverträge
eine
zentrale
Rolle
in
Literatur,
Fach-
und
Sachbüchern
sowie
in
periodischen
Veröffentlichungen.