Verknüpfungsreaktionen
Verknüpfungsreaktionen sind eine Klasse chemischer Reaktionen, die zwei Bauteile durch den Einsatz eines Metallkatalysators miteinander verknüpfen und so neue Bindungen, insbesondere C–C-Bindungen, herstellen. Sie spielen eine zentrale Rolle in der organischen Synthese, der Naturstoffchemie und der Materialwissenschaft. Typisch sind Reaktionssysteme, in denen ein Metallkatalysator wie Palladium, Nickel oder Kupfer eine Folge von Schritten ermöglicht, darunter Oxidationsstufenwechsel, Transmetalation und reduktive Eliminierung; so entsteht aus zwei Reagenzien ein neues Produkt.
Zu den bekanntesten Kopplungsreaktionen zählen Suzuki-Miyaura, Negishi, Kumada, Stille, Heck, Sonogashira sowie die Buchwald-Hartwig-Verknüpfung. Bei Suzuki-Miyaura
Diese Reaktionen zeichnen sich durch breite Substrat-Toleranz, vielseitige Anwendungsfelder und oft milde Bedingungen aus. Herausforderungen umfassen