Verkehrselemente

Verkehrselemente sind die Bausteine der Verkehrsorganisation auf Straßenräumen. Sie umfassen alle signifikanten Bestandteile, die das Verkehrsverhalten beeinflussen, regeln, führen oder schützen. Dazu gehören sowohl sichtbare Zeichen und Einrichtungen als auch die räumliche Anordnung der Verkehrsflächen.

Die wichtigsten Gruppen sind Verkehrszeichen, die Informationen, Warnungen oder Aufforderungen vermitteln; Lichtsignalanlagen und andere technische Einrichtungen, die den Verkehrsfluss steuern; Markierungen der Fahrbahn, die Spuren, Haltlinien, Zickzacklinien und andere Begrenzungen kennzeichnen; physische Einrichtungen wie Bordsteine, Leitplanken, Poller, Fahrbahnteiler sowie Straßenmöblierung, die Sicherheit erhöhen.

Zudem spielen die räumliche Gestaltung des Straßenraums und die Anordnung von Querschnitten, Kreuzungen und Einmündungen eine Rolle, um Klarheit und sichere Übergänge für alle Nutzer zu schaffen. Die Verteilung von Fahrbahnen, Fußgänger- und Radwegen sowie Bushaltestellen beeinflusst Belastung, Sichtbarkeit und Konfliktsituationen zwischen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern.

Entwurf und Betrieb der Verkehrselemente folgen Normen und Rechtsvorschriften, wie in Deutschland der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) und die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) sowie europäischen Richtlinien. Ziel ist Konsistenz, Sichtbarkeit, Verständlichkeit, Barrierefreiheit und eine angemessene Nachtwahrnehmung. Die Elemente müssen regelmäßig gewartet, erneuert und an veränderte Gegebenheiten angepasst werden.

In der Planung dienen Verkehrselemente dazu, Sicherheit zu erhöhen, Konflikte zu minimieren, Verkehrseffizienz zu sichern und die Nutzung durch Fußgänger, Radfahrer und motorisierte Fahrzeuge zu ermöglichen.