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Verhaltensbeurteilung

Verhaltensbeurteilung ist ein systematischer Prozess zur Bewertung beobachtbaren Verhaltens von Personen in bestimmten Situationen, häufig im beruflichen oder pädagogischen Kontext. Im Gegensatz zu Beurteilungen, die auf Persönlichkeit oder kognitiven Fähigkeiten abzielen, konzentriert sie sich auf konkret beobachtbares Verhalten, das beschrieben, gemessen und bewertet werden kann. Ziel ist es, Verhalten zu dokumentieren, Feedback zu geben und Entwicklungspotenziale abzuleiten.

Einsatzfelder umfassen das Personalmanagement, Bildung und klinische Anwendungen. In Organisationen dient Verhaltensbeurteilung der Leistungsbeurteilung, der Identifikation

Typische Verfahren umfassen systematische Verhaltensbeobachtung mit vorgegebenen Kriterien, Beobachtungsbögen, Rating-Skalen und Checklisten; verhaltensbezogene Anker wie BARS

Qualitätssicherung erfordert gute Beobachtertraining, Reliabilität (Zuverlässigkeit der Urteile), Validität (Angemessenheit der Kriterien) und Objektivität. Kontextuelle Faktoren,

von
Trainingsbedarf,
der
Förderung
von
Feedbackkultur
und
der
Planung
von
Entwicklungsschritten.
In
Schulen
oder
Universitäten
unterstützt
sie
die
Bewertung
sozialer
Kompetenzen,
Verhaltensinterventionen
und
Klassenzimmerführung.
In
der
klinischen
Praxis
kann
sie
Verhaltensanalyse,
Therapieplanung
und
Wirksamkeitskontrollen
von
Interventionen
unterstützen.
(Behaviorally
Anchored
Rating
Scales);
Fremd-
und
Selbstbeurteilungen
sowie
360-Grad-Feedback.
Beobachtung
kann
unmittelbar
am
Ort
oder
über
Videoaufzeichnungen
erfolgen.
Wichtig
ist
die
klare
Definition
der
Kriterien,
Transparenz
der
Bewertungskriterien
und
eine
konsistente
Anwendung.
Beobachtungszeitraum
und
Datenschutz
müssen
berücksichtigt
werden.
Ergebnisorientierte
Berichte
fließen
in
Feedback-Gespräche,
Zielvereinbarungen
und
gegebenenfalls
Förderprogramme
ein.