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Vergleichsgruppe

Eine Vergleichsgruppe, im Deutschen oft auch als Kontrollgruppe oder Referenzgruppe bezeichnet, ist eine Gruppe von Teilnehmenden in einer Studie, die keine oder eine standardisierte Form der Intervention erhält, die Gegenstand der Untersuchung ist. Ihr Zweck ist es, einen Bezugsrahmen zu schaffen, um die Auswirkungen der untersuchten Maßnahme zu bewerten.

Der Vergleich erfolgt durch Gegenüberstellung von Outcomes wie Symptomen, Laborwerten oder Verhaltensänderungen zwischen der Interventionsgruppe und

In randomisierten kontrollierten Studien (RCTs) erfolgt die Bildung der Vergleichsgruppe durch zufällige Zuweisung, wodurch systematische Verzerrungen

Wichtige Herausforderungen sind Konfundierung, Selection Bias, Leistungsbias und Messfehler. Um valide Ergebnisse zu ermöglichen, ist eine

In der Berichterstattung sind oft Effektmaße wie relative Risiken, Odds Ratios oder Hazard Ratios sowie Konfidenzintervalle

der
Vergleichsgruppe.
Dadurch
lassen
sich
Unterschiede
auf
den
Effekt
der
Maßnahme
zurückführen,
vorausgesetzt,
potenzielle
Störeinflüsse
sind
adressiert.
minimiert
werden.
In
Beobachtungsstudien
kann
eine
Vergleichsgruppe
historisch,
oder
durch
Matching
(z.
B.
demografische
Merkmale)
oder
durch
Methoden
wie
Propensity
Score
Matching
gebildet
werden.
sorgfältige
Planung
nötig,
einschließlich
Randomisierung,
Blinding,
standardisierter
Datenerhebung
und
angemessener
statistischer
Analysen.
zu
berichten.
Die
Interpretation
hängt
stark
von
der
Studiendesign,
der
Qualität
der
Vergleichsgruppe
und
dem
Umgang
mit
verbleibenden
Verzerrungen
ab.