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Verdampfungsosmometrie

Verdampfungsosmometrie, auch als Verdampfungsosmometer-Verfahren bekannt, ist eine Methode der Osmometrie zur Bestimmung des osmotischen Drucks einer Lösung durch Messung der Verdampfungsdrucksenkung des Lösungsmittelanteils. Sie gehört zu den kolloid- und lösungsmittelabhängigen Osmometrieverfahren und wird in der Praxis mit einem Verdampfungsosometer durchgeführt.

Prinzip: Das im Lösungsmittel gelöste Stoff umfasst den Verdampfungsprozess und senkt den Dampfdruck des Lösungsmittels gemäß

Ausführung und Aufbau: Typische Geräte verfügen über eine Temperaturgesteuerte Kammer, eine Verdampfungsoberfläche oder einen Kopplungsweg zum

Anwendungen: Hauptsächlich eingesetzt zur Bestimmung der Molmassen von kleineren Molekülen und Polymeren in geeigneten Lösungsmitteln; geeignet,

Siehe auch: Verdampfungsosmometrie, Verdampfungsdampfdruck, Osmometrie, Raoult’sches Gesetz, van’t Hoff’sche Regel.

dem
Raoult’schen
Gesetz
bei
idealen
Lösungen.
In
einem
Verdampfungsosometer
sind
in
der
Regel
zwei
Kammern
verbunden,
eine
mit
der
Testlösung
und
eine
mit
reinem
Lösungsmittel.
Durch
Temperatur-
und
Druckkontrolle
wird
der
Verdampfungsprozess
stabil
gehalten,
und
der
entstandene
Unterschied
im
Verdampfungsdruck
wird
gemessen.
Aus
der
gemessenen
Änderung
des
Verdampfungsdrucks
lässt
sich
der
osmotische
Druck
ableiten.
Bei
verdünnten
Lösungen
ist
der
Zusammenhang
durch
das
van’t
Hoffsche
Verhältnis
π
=
cRT
näherungsweise
gegeben,
wobei
aus
Messungen
bei
bekannten
Konzentrationen
Rückschlüsse
auf
die
molare
Masse
gezogen
werden
können.
Vakuum
bzw.
zur
Kondensation
sowie
einen
Detektor
(z.
B.
Wärmefluss-
oder
Drucksensor).
Das
Verfahren
toleriert
oft
farbstarke
oder
trübe
Proben
besser
als
optische
Methoden,
ist
aber
empfindlich
gegenüber
Verunreinigungen,
Lösungsmittelqualität
und
Temperaturstabilität.
wenn
andere
Detektoren
hinderlich
sind
oder
schnelle
Messungen
erforderlich
sind.