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Verbändestrukturen

Verbändestrukturen bezeichnet in der deutschen Grammatik die Art und Weise, wie Verben mit weiteren Elementen zu Verbgefügen verbunden werden. Diese Strukturen dienen der Ausdrucksfähigkeit von Tempus, Aspekt, Modus, Stimme, Negation und der syntaktischen Verknüpfung von Haupt- und Nebensätzen. Typisch sind finite Hilfsverben, Modalverben, Vollverben, Partizipien und Infinitive.

Zu den zentralen Bausteinen gehören das finite Hilfsverb haben, sein oder werden sowie das Vollverb, das in

Infinitivkonstruktionen mit zu sind wichtig, um Absicht, Notwendigkeit oder Möglichkeit auszudrücken. Beispiele: Es ist möglich, früh

Trennbare und untrennbare Verben bilden weitere Klassen der Verbgefüge. Bei trennbaren Verben wird der Präfix im

Aus Sicht der Grammatik werden Verbgefüge oft als Verbphrasen beschrieben, deren Innenleben aus finite V-Elementen, Hilfs-

Perfekt-,
Plusquamperfekt-
oder
Futur-Konstruktionen
zusammen
mit
Hilfs-
oder
Modalverben
vorkommt.
Im
Perfekt:
haben/sein
+
Partizip
II,
z.
B.
Ich
habe
gelesen.
Im
Futur
I:
werden
+
Infinitiv,
z.
B.
Er
wird
kommen.
Bei
Modalverben
steht
der
Infinitiv
des
Vollverbs
am
Satzende,
z.
B.
Er
muss
heute
gehen.
aufzustehen;
Er
hat
beschlossen,
das
zu
tun.
In
Nebensätzen
steht
das
finite
Verb
am
Satzende,
z.
B.
...,
dass
er
morgen
kommen
muss.
Hauptsatz
typischerweise
getrennt:
Er
steht
jeden
Morgen
früh
auf.
In
Infinitivkonstruktionen
mit
zu
bleibt
der
Präfix
zusammen,
z.
B.
Es
ist
wichtig,
früh
aufzustehen.
und
Modalverben,
Partizipien
und
Infinitiven
besteht.
Die
konkrete
Ausprägung
variiert
zwischen
Dialekten
und
Stilen;
in
der
Forschung
spielen
verschiedene
Theorien
eine
Rolle.