Verbrauchsverlagerung
Verbrauchsverlagerung bezeichnet die Veränderung des zeitlichen oder räumlichen Konsums von Gütern, insbesondere von Energie, bedingt durch Preis-Signale, Verfügbarkeiten oder verhaltensbezogene Anreize. In der Energiewirtschaft beschreibt sie die Verschiebung von Nachfrage, typischerweise von Spitzen- zu Nebenzeiten, um Lastspitzen zu glätten und Netzkapazität effizienter zu nutzen.
Mechanismen sind zeitvariable Tarife, Bonus- oder Rabattsysteme für Lastzeiten außerhalb der Spitzenzeiten sowie technologische Instrumente wie
Wirkungen bestehen darin, die Netzstabilität zu verbessern, Netzausbaukosten zu senken und die Integration erneuerbarer Energien zu
Anwendungsfelder finden sich in privaten Haushalten, Industrie und Gewerbe sowie im Sektorenwechsel hin zu intelligenten Stromnetzen