Verbrauchskoagulation
Verbrauchskoagulation bezeichnet in der Wasseraufbereitung den Anteil des eingesetzten Koagulans, der durch Reaktionen mit Wasserbestandteilen verbraucht wird und somit den effektiven Koagulationsgrad bestimmt. Der Begriff entspricht dem Koagulantendurchsatz oder dem Koagulationsbedarf einer Wasserprobe. Die Verbrauchskoagulation hängt von der Qualität des Rohwassers, dem verwendeten Koagulans, dem pH-Wert und dem Gehalt an gelösten organischen Substanzen ab.
Mechanismus: Koagulanzien wie Aluminiumsulfat oder Eisenverbindungen hydrolysieren zu positiv geladenen Metallhydroxiden, die negativ geladene Partikel neutralisieren
Messung und Optimierung: Der Verbrauchskoagulation wird oft durch Jar-Tests ermittelt, bei denen verschiedene Koagulantendosen getestet werden,
Praxis und Bedeutung: Eine präzise Bestimmung der Verbrauchskoagulation ist wichtig, um Kosten zu minimieren, Schlammaufkommen zu