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Unterdosierung

Unterdosierung bezeichnet die Verabreichung einer geringeren Dosis eines Arzneistoffs als von Fachliteratur, Richtlinien oder dem individuellen Behandlungsplan empfohlen. Sie führt dazu, dass die im Körper erreichbare Wirkstoffmenge unter dem erforderlichen Niveau liegt und die therapeutische Wirkung nicht oder nur unzureichend eintritt. Besonders bei Medikamenten mit schmalem therapeutischen Fenster kann dies zu subtherapeutischen Blutspiegelwerten führen.

Ursachen der Unterdosierung können Verschreibungsfehler, falsche Dosierungsumrechnungen (etwa bei pädiatrischen oder geriatrischen Patientinnen und Patienten), unzureichende

Die Folgen reichen von unzureichender Wirksamkeit und anhaltenden Symptomen bis hin zu Therapieversagen oder Krankheitsprogression. Bei

Zur Vermeidung gehören klare, individuelle Dosierungsangaben, Berücksichtigung von Alter, Gewicht, Nieren- und Leberfunktion, therapeutisches Drug Monitoring

Adhärenz,
Malabsorption,
eingeschränkte
Nieren-
oder
Leberfunktion
sowie
Wechselwirkungen
zwischen
Arzneimitteln
sein.
Auch
Kosten-
oder
Verfügbarkeitsfaktoren,
komplexe
Dosierungsregime
oder
fehlerhafte
Einnahmezeitpunkte
können
zu
Unterdosierung
beitragen.
Antibiotika
kann
Unterdosierung
zusätzlich
zur
Entwicklung
von
Resistenzen
beitragen.
In
anderen
Therapien,
wie
der
Krebstherapie
oder
der
Schmerzbehandlung,
führt
sie
zu
verminderter
Wirksamkeit
und
längeren
Behandlungszeiträumen.
bei
schmalen
Bereichen,
sowie
Aufklärung
und
regelmäßige
Überprüfung
der
Medikation,
um
eine
angemessene
Wirkstoffkonzentration
sicherzustellen.