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Verbindungsstruktur

Verbindungsstruktur ist ein neutraler Begriff, der die Art und Weise beschreibt, wie Elemente eines Systems durch Verbindungen miteinander in Beziehung stehen. Sie umfasst die Organisation der Verbindungen, die das Funktionieren, die Stabilität und die Leistungsfähigkeit eines Systems beeinflusst. Der Begriff wird domainübergreifend verwendet und wird oft synonym mit der Topologie eines Netzwerks oder einer Struktur verstanden.

In der Modellierung wird die Verbindungsstruktur typischerweise als Graph beschrieben. Knoten repräsentieren dabei die Elemente des

Wichtige Eigenschaften einer Verbindungsstruktur sind etwa die Konnektivität (Wie gut sind alle Teile verbunden?), Pfadlängen und

Analyse- und Modellierungsmethoden beruhen häufig auf Graphentheorie. Dazu gehören Adjazenz- und Laplacian-Matrizen, Maßzahlen wie mittlere Pfadlänge,

Systems,
während
Kanten
die
Verbindungen
zwischen
ihnen
darstellen.
Abhängig
von
der
Anwendung
können
Graphen
gerichtet
oder
ungerichtet,
gewichtet
oder
ungewichtet,
einfach
oder
mehrschichtig
sein.
Diese
abstrahierte
Sicht
ermöglicht
eine
systematische
Analyse
der
Beziehungen
und
der
Struktur
unabhängig
von
den
konkreten
physikalischen
Details.
Durchmesser,
Anzahl
der
Teilkomponenten,
das
Vorhandensein
von
Zyklen,
Dichte
und
Redundanz
sowie
hierarchische
oder
modulare
Strukturen.
In
vielen
Bereichen
spielen
auch
Zentralität,
Klasterbildung
und
Robustheit
gegen
Störungen
eine
zentrale
Rolle.
Betweenness-
und
Closenness-Zentralität
sowie
Cluster-
und
Community-Analysen.
Praktische
Anwendungen
reichen
von
Netzwerkdesign
und
Infrastrukturplanung
über
Molekül-
und
Schaltungsdesign
bis
hin
zu
sozialen
Netzen
und
Verteilungsnetzen.