Ventrikelfunktion
Ventrikelfunktion bezeichnet die Leistungsfähigkeit der Herzkammern, insbesondere des linken Ventrikels (LV) und des rechten Ventrikels (RV), also deren Fähigkeit, Blut zu empfangen, zu füllen und in Kreislauf bzw. Lungenkreislauf auszuwerfen. Die Funktion lässt sich in systolische Funktion (Ausstrom aus dem Ventrikel) und diastolische Funktion (Füllung) gliedern.
Systolische Funktion: Messbar über das Auswurfvolumen (SV) und die Ejektionsfraktion (EF). Die LVEF ist der prozentuale
Diastolische Funktion: Bezieht sich auf die Füllung des Ventrikels. Diastolische Dysfunktion kann zu HFpEF führen und
Diagnostik: Echokardiografie ist der Standard. Ergänzend können MRT, CT oder Nuklearmedizin eingesetzt werden. BNP oder NT-proBNP
Krankheitsbilder und Einflussfaktoren: Eine verminderte LV-Funktion entsteht häufig durch koronare Herzkrankheit, dilatative Kardiomyopathie oder fortgeschrittene Valvularerkrankungen.
Therapie: Ziel ist die Behandlung der Ursache und die Optimierung von Vor- und Nachlast. Numerisch eingesetzt