Home

Ejektionsfraktion

Die Ejektionsfraktion (EF) ist ein Maß dafür, welcher Anteil des enddiastolischen Ventrikelvolumens bei der Kontraktion ausgeworfen wird. Sie wird berechnet als EF = (EDV − ESV) / EDV × 100, wobei EDV das enddiastolische Volumen und ESV das endsy systolische Volumen des linken Ventrikels bezeichnet. Die EF wird überwiegend für den linken Ventrikel angegeben (LVEF).

Normwerte liegen typischerweise bei etwa 55 bis 70 Prozent. Werte darunter weisen auf eine eingeschränkte systolische

Messung: Die EF wird primär nichtinvasiv mittels Echokardiographie bestimmt (2D- oder 3D-Echokardiographie, Simpson-Bildgebung). Weitere Methoden umfassen

Bedeutung und Limitationen: Die EF spiegelt die systolische Funktion wider, ist aber volumes- und druckabhängig und

Funktion
hin.
Häufige
Einteilungen
sind:
EF
≤
40%
als
Herzinsuffizienz
mit
reduzierter
Ejektionsfraktion
(HFrEF),
EF
41–49%
als
Herzinsuffizienz
mit
mittlerer
Ejektionsfraktion
(HFmrEF)
und
EF
≥
50%
als
Herzinsuffizienz
mit
erhaltener
Ejektionsfraktion
(HFpEF).
die
Kernspintomographie
(MRT)
mit
cine-Bildgebung,
die
als
Goldstandard
gilt,
sowie
Nuklearmedizinische
Verfahren
wie
den
MUGA-Scan.
Auch
Computertomographie
kann
gelegentlich
zur
Abschätzung
herangezogen
werden.
durch
regionale
Wandbewegungen
beeinflusst.
Ungünstige
Messbedingungen
wie
schlechte
Sicht,
Arrhythmien
oder
Extremwerte
können
die
Zuverlässigkeit
beeinträchtigen.
Die
EF
dient
als
wichtiger
prognostischer
Faktor
in
Herzinsuffizienz
und
nach
Myokardinfarkt
und
unterstützt
Entscheidungen
zu
Therapien
wie
ACE-Hemmern,
Betablockern,
ARNI
und
Mineralocorticoid-Rezeptor-Blockern.